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1. Aus dem Altertum, dem Mittelalter und der Reformationszeit bis zum Dreißigjährigen Kriege - S. 227

1903 - Leipzig : Dürr
Das Zeitalter der ständischen Gegensätze 1273—1519 227 2 Aus der Zeit der Vorherrschaft des Hauses Luxemburg. a) Neben den vorher erwähnten Chroniken sind als wichtigste Quellen für diese Zeit zu nennen: Die Mainzer Chronik, die vortreffliche Nachrichten für die Jahre 1346—1406 '(gleichzeitig seit 1389) gibt, die Magdeburger Schöppenchronik bis 1403 (gleichzeitig seit 1350), die nicht bloß Lokalgeschichte enthält; die Chronik des Benesch von Weitmil (1283—1374). b) Das Leben Kaiser Karls Iv., von ihm selbst geschrieben. „Der geschichtliche Rang des Werkes ist so hoch wie der persönliche seines Verfassers. Er spricht immer nur von Dingen, die er genau kannte, von Vorgängen, bei denen er mithandelnd war; wahrheitsliebend, verschweigt er seine eigenen Fehler nicht, gereiften Urteils spricht er ohne Heftigkeit mit ruhigem Ernst. Er wollte nur sein Leben, nicht alles, was vorgegangen war, beschreiben." c) Die Limburger Chronik des Tilemann Elhen von Wolf Hagen reicht bis 1398, ein treffliches Buch, das die allgemeine Zeitgeschichte berücksichtigt und wertvolle kulturgeschichtliche Nachrichten enthält. ä) Jakob Tvinger von Königshofen, Kanonikus in Straßburg (1346—1420), schrieb eine Chronik, die das erste universalhistorische Geschichtswerk in deutscher Sprache ist. Nachdem er in drei Kapiteln die Weltgeschichte behandelt hat, folgen zwei Kapitel mit der Geschichte der Straßburger Kirche, der Stadt Straßburg und des Elsaß. Originale Mitteilungen gibt er aus der Zeit eigener Erlebnisse. Seine Darstellung ist populär und reich an Anekdoten und Schwänken. 6) Die kirchlichen Verhältnisse dieser Zeit behandelt am besten Go-belinns Persona aus Paderborn in seinem Cosmodromium, verfaßt 1390 bis 1415; ferner Dietrich von Niem in Westfalen, der 35 Jahre Beamter der päpstlichen Kanzlei war: De Schismate, beendet 1410 und Vita Papae Johannis Xxiii. f) Die Zeit Kaiser Sigismunds behandelt der Mainzer Bürger Eberhard Windeck, der bis 1423 am Hofe Sigismunds lebte, in „Kaiser Sigismunds Buch": Über das Konstanzer Konzil und Huß geben außer Gobelinus die Tagebücher des Konstanzer Kanonikus Ulrich Reichenthal, der bei Hus' Verbrennung zugegen war, treffliche Nachrichten. Die beste Geschichte des Hussitenkrieges schrieb Zacharias Theobald (1584—1627) aus zuverlässigen Quellen. 15*

2. Die Neuzeit bis zur französischen Staatsumwälzung - S. 95

1914 - Düsseldorf : Schwann
95 und schlug die sterreicher bei L o b o s i tz. Nun muten sich die Sachsen, denen es an Vorrten mangelte, ergeben. Kurfürst August Iii., der, wie einst sein Vater, auch König von Polen war, zog sich nach Warschau zurck. Seine kriegsgefangenen Truppen wurden von Friedrich unter das preuische Heer gesteckt. Sie liefen jedoch haufenweise zu den sterreichern der. 147. Der Unglckssommer 1757. Schon zogen die Oster-reicher, Franzosen und Russen heran. Friedrich wute, da jetzt das .Grjgerndf Kolberg Zorjidorrssj-^ /pmistrin 58 Frcuimurix$gnrs~d/* Berlin X ^ i\S c ^Jorguiceo jr Q Xffuierts^y. G<ttf^nz6o[l S Frberg Hohen&dbg.uo obues\- , Lobositz Xo z' n O v ) Ht) /toz/v Uit f v-' u Y / Xx ) Csastau. Troppau, r 4,2 Olintzq jndf 2)er Hauptschauplatz des Siebenjhrigen Krieges. Schicksal seines Staates auf dem Spiele stand. Sollte ich gettet werden," schrieb er an seinen Minister Finckenstein, so sollen die Dmge ihren Fortgang nehmen ohne die geringste Vernderung wenn ich aber das Unglck haben sollte, in die Hnde des Feindes zu fallen, so verbiete ich, da man auf meine Person auch nur die geringste Rcksicht nehme oder demjenigen die geringste Bedeutung verlege, was ich aus der Gefangenschaft schreiben knnte!" Ent-schlssen rckte er in Bhmen ein und griff ohne Zgern den stlich von Prag stehenden Prinzen Karl von Lothringen an. Es kam zu emer furchtbaren Schlacht; im dichten Kugelregen fiel Friedrichs

3. Leben Karls des Großen - S. 63

1911 - Düsseldorf : Schwann
63 3- Fastrada, 783. Ihre Härte soll Karl ungünstig beeinflußt und zwei Verschwörungen hervorgerufen haben (Kapitel 20). Sie starb 794 und wurde in Mainz begraben. Kinder: a) Theoderada, b) Hiltrud. 4. Liutgard, 795, deren Schönheit, Frömmigkeit, Freigebigkeit, Güte und Bildungsstreben gepriesen und gerühmt werden. Von den 18 Kindern Karls sind noch nicht genannt Pippin der Höckrige (Kapitel 20), Ruotheid, Ruot-hild, Adeltrud, Drogo, Hugo, Theoderich. Vier Kinder (Hildegard, Lothar, Adelheid, Theoderich) starben in jugendlichem Alter. Ruothild wurde Äbtissin von Fara, Theoderada Äbtissin von Argenteuil, Drogo Bischof von Metz, Hugo Abt von Lobbes, St. Quentin und St. Berlin. Wie es griechische Sitte war, die Enkel nach den Großvätern zu benennen, so auch im Karolingerhause. Karl selbst hatte von seinem Großvater Karl Martell den Namen geerbt; seinen ältesten Sohn (von der Himiltrud) nannte er Pippin, diesen Namen gab er 781 auch seinem Sohne Karlmann, weil Pippin der Höckrige von der Erbfolge ausgeschlossen werden sollte. ,.Karls Schwester Gis e la war geboren 757; sie ward als Kind bereits umfreit für den Kaisersohn zu Byzanz und für den Sohn des Langobardenkönigs zu Pa via. Schon früh aber wählte sie den Schleier und lebte später als Äbtissin in dem Kloster Chelles bis 810. Karl erwies ihr brüderliche Liebe; sie stand in regem Verkehr mit Alkuin und hat dazu beigetragen, daß er seinen Kommentar zum Johannesevangelium schrieb. Zwei andere Töchter Pippins des Kleinen mit den in der Sippe später wiederkehrenden Namen Ruotheid und Adelheid starben so jung, daß sie Einhard gar nicht erwähnt und Gisela die einzige Schwester Karls nennt.“ (Dahn Iii. 955.) Aufgabe : Man stelle die herkömmlichen Namen im Karolingerhause zusammen. (Vgl. das Namenverzeichnis S. 83 ff).

4. Leben Karls des Großen - S. 82

1911 - Düsseldorf : Schwann
Literaturangaben. Abel, Jahrbücher des fränkischen Reiches, 1883. Arnold, Deutsche Geschichte, 1881. Asbach, Zur Geschichte und Kultur der römischen Rheinlande, 1902. Barckhausen, Einhart und die vita Karoli. Beilage zum Jahresbericht des Gymnasiums zu Burgsteinfurt, 1896. Bergner, Handbuch der kirchlichen Kunstaltertümer in Deutschland, 1905. Brunner, Deutsche Rechtsgeschichte, 1887. Dahn, Urgeschichte der germanischen und romanischen Völker, 1883. Döberl, Entwicklungsgeschichte Bayerns, 1906. Falk, Gerold und Rother, Lebensvoller Geschichtsunterricht, 2. Heft, 1910. Friedensburg, Die Münze in der Kulturgeschichte, 1909. Geschichtsschreiber der deutschen Vorzeit, Ix. Jahrh. 1. Bd. Einhard, Karls Leben, übersetzt von O. Abel, 3. Aufl. von Wattenbach, 1893. Grimm, Deutsche Rechtsaltertümer, 1899. Gebhardt, Handbuch der Deutschen Geschichte, 1891. Kaemmel, Deutsche Geschichte, 1889. — Werdegang des Deutschen Volkes, 1898. Koepp, Die Römer in Deutschland, 1905. Leist, Urkundenlehre, 1893. L e r s ch - Sa v e ls b er g, Aachen und Umgebung, 1900. Lindner, Weltgeschichte seit der Völkerwanderung, 1901. Mühlbacher, Deutsche Geschichte unter den Karolingern (Bibliothek Deutscher Geschichte). Ohr, Die Kaiserkrönung Karls des Großen, 1904. Riezler, Geschichte Bayerns, 1878. von Sa Ile t, Münzen und Medaillen, 1898. Schroers, Zur Bestattung Karls des Großen in den x\nnalen des Historischen Vereins für den Niederrhein, 89. Heft, 1910. S tapper, Karls des Großen römisches Meßbuch. Beilage zum Jahresbericht des Gymnasiums zu M.gladbach, 1908. Universalbibliothek (1996), Die Lebensbeschreibung Karls des Großen und Ludwigs des Frommen von Einhard und Thegan. Deutsch von Dr. E. Meyer. Wattenbach, Deutschlands Geschichtsquellen im Mittelalter, 1877.

5. Theil 1 - S. 17

1827 - Leipzig : Brockhaus
17 in dem geschmückten Tempel, begleitet von einem glanzenden Gefolge, und kniete nieder an den Stufen des Altars, um sein Gebet zu verrichten. Als er ausgebetet hatte, stand er wieder auf und wollte sich entfernen. • In demselben Au- genblick trat aber der Statthalter Christi feierlich heran, be- gleitet von der hohen Geistlichkeit, mit einer goldnen Krone in der Hand, setzte sie Karln auf das Haupt und rief ihn zum Kaiser im Occident aus mit den Worten: Carola Augusto, a Deo coronato, magno et pacifico Imperatori Romanorum vita et victoria! (Karl, der hohe, große und friedliebende, von Gott gekrönte römische Kaiser, soll leben und siegen!) Sogleich schmetterten die Trompeten, ein tau- sendfaches Jubelgeschrei erschallte, die Orgeln, Posaunen und hundert andre Instrumente sielen ein, und ein zahlreicher Chor stimmte den Krönungsgesang an. — So saß nun ein Nachkomme jener Deutschen, die einst als Gefangene von dem Kaiser Konstantin den reißenden Thieren vorgeworfen wurden, auf einem Thron, den seine Nachkommen nicht be- haupten konnten (800). Karl stellte sich äußerst erstaunt über Alles was vor- ging und schien nicht das Mindeste davon geahnet zu ha- den; wahrscheinlich aber war schon Alles vorher zwischen ihm und dem heiligen Vater verabredet gewesen. Papst Leo Hk. reichte ihm eine Krone, auf deren Vergebung er durchaus kein Recht hatte; ein desto besseres Recht hatte Karl als Sieger in Italien und als der Machthaber Roms, sich dieselbe eigenhändig aufzusetzen, so wie sich zu unfern Zeiten Napoleon Bonaparte selbst zum Kaiser der Franzosen krönte, und Kaiser Franz den Titel eines Kai- sers von Oestreich annahm. — Hatte damals Karl der Große voraussehen können, daß sich künftig die Papste mit Berufung auf diese Feierlichkeit das Recht anmaßen würden, die römische Kaiserkrone zu geben oder zu verwei- I. 2
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